Die US-Börsen haben am Mittwoch im Frühhandel keine einheitliche Richtung gefunden. Bis gegen 16.05 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 0,30 Prozent auf 15.237,30 Zähler. Der Nasdaq Composite Index fiel 0,40 Prozent auf 3.714,03 Einheiten.
In Anbetracht einer Verzögerung im Syrien-Konflikt sind die US-Börsen verhalten in den Handel gestartet. In der Rede zur Lage der Nation sprach sich US-Präsident Barack Obama zuletzt zwar für eine diplomatische Lösung aus, er hielt sich jedoch im Falle eines Scheiterns der diplomatischen Bemühungen die Möglichkeit eines Militärschlags weiterhin offen.
Unternehmensseitig rückten insbesondere Apple in den Blickpunkt. Nach der Vorstellung neuer iPhone-Modelle am Dienstagabend sackten die Papiere zur Wochenmitte um klare 4,96 Prozent auf 470,11 Dollar ab. Insbesondere der hohe Preis des günstigeren iPhone 5C wurde von Expertenseite bemängelt. Das Gerät sei nach Ansicht von Analysten der Commerzbank nicht billig genug um Marktanteile in den Schwellenländern zurückzugewinnen oder das untere Ende des Kundenspektrums zu erfassen.
Schwach starteten auch Verizon in den Handelstag. Die Titel verloren 0,23 Prozent auf 46,37 Dollar. Der US-Telekomkonzern plant nach Informationen von US-Medien, sich bis zu 49 Mrd. Dollar bei Investoren zu leihen. Mit dem Geld soll die vollständige Übernahme der Mobilfunktochter Verizon Wireless finanziert werden. Es wäre der größte Anleiheverkauf aller Zeiten.