US-Einzelhandel durch höhere Steuern gebremst

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Höhere Steuern für die US-Verbraucher haben den Einzelhandel gebremst. Die Firmen hatten im Jänner lediglich 0,1 Prozent mehr in den Kassen, wie das Handelsministerium mitteilte. Noch im Dezember lag der Anstieg bei 0,5 Prozent.

Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem schwächerem Wachstum gerechnet, weil zum Jahreswechsel Steuererleichterungen für Arbeitnehmer ausgelaufen waren. Zudem stiegen die Steuern für Besserverdiener. Vergleichsweise stark gefragt waren Bau- und Gartenmaterial. Der US-Immobilienmarkt kommt nach der jahrelangen Flaute langsam wieder in Schwung, die Bautätigkeit zieht an. Bekleidung oder Autos waren dagegen weniger gefragt als im Dezember. Der private Verbrauch macht 70 Prozent der Wirtschaftsleistung in den USA aus. Im vierten Quartal legten die Konsumausgaben aufs Jahr gerechnet um 2,2 Prozent zu. Dieses Tempo dürfte aber zu Jahresbeginn nicht zu halten sein, weil neben den höheren Steuern auch gestiegene Spritpreise den Verbrauchern zu schaffen machen.

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