US-Großbank JP Morgan will 8.000 Jobs streichen

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Nach milliardenschweren Strafzahlungen will die US-Großbank JP Morgan Tausende von Stellen streichen. Bis Jahresende sollen im Filial- und Hypothekengeschäft 8.000 Arbeitsplätze wegfallen, wie das Geldhaus ankündigte.

Konzernweit dürfte die Zahl der Mitarbeiter 2014 unter dem Strich um 5.000 auf 260.000 sinken, da in anderen Abteilungen Stellen aufgestockt werden - etwa bei der Risikokontrolle. Allein im vergangenen Jahr musste JP Morgan zur Aufarbeitung der Finanzkrise und Beilegung von Rechtsstreitigkeiten fast 20 Mrd. Dollar an Bußgeldern zahlen.

Kurzfristig hilft der Sparkurs JP Morgan allerdings nicht auf die Sprünge. Wie viele andere Geldhäuser auch kämpft der US-Branchenprimus mit den anhaltenden Niedrigzinsen und dem schwachen Anleihehandel. Das alles belastet die Erträge. Finanzchefin Marianne Lake geht deshalb davon aus, dass das Institut dieses Jahr nur eine Rendite auf das sogenannte harte Eigenkapital von 15 bis 16 Prozent schafft. Bisher waren 16 Prozent angepeilt worden. Sollte sich das Zinsniveau wieder normalisieren, traut Lake JP Morgan einen Jahresgewinn von 27 Mrd. Dollar zu. 2013 waren es trotz der Sonderbelastungen 18 Milliarden.

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Die JP-Morgan-Aktie notierte in einem kaum veränderten Gesamtmarkt 0,8 Prozent schwächer.

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