US-Investor verstärkt Druck auf Sony

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Der US-Investor Daniel Loeb, der eine Aufspaltung von Sony durchsetzen will, erhöht den Druck auf den japanischen Elektronik-Riesen. Loebs erhöhte den Anteil an Sony von 6,5 auf 6,9 Prozent und verlangt einen Sitz im Verwaltungsrat.

Sony-Chef Kazuo Hirai sprach sich bisher stets gegen die von Loeb vorgeschlagene Abspaltung des Film- und Musikgeschäfts aus, der Konzern muss die Idee aber gründlich prüfen.

Loebs Hedge-Fonds Third Point sammelte inzwischen 70 Millionen Sony-Aktien im Wert von 136,5 Milliarden Yen (1,08 Mrd. Euro) an, wie aus seinem Brief an die Konzern-Führung hervorgeht. Er wolle den Vorschlag schnell Banken und Verwaltungsrat vorstellen. Die Aktivitäten von Loeb haben mit dazu beigetragen, dass die Aktie von Sony seit Monaten im Aufwind ist. Seit Jahresanfang legte das Papier um 85 Prozent zu.

Loeb sah sich schon mit 6,5 Prozent als größter Einzelaktionär von Sony. Er will nach der Abspaltung 15 bis 20 Prozent des Unterhaltungsgeschäfts an die Börse bringen. Die Einnahmen sollen in die Sanierung des kriselnden Elektronik-Geschäfts fließen. Der Milliardär hatte sich in der Vergangenheit bereits beim Internet-Konzern Yahoo gegen die damalige Konzernführung durchgesetzt.

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