Die Amerikaner kaufen wieder mehr ein. Die US-Konsumausgaben stiegen um Juni wie erwartet um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Handelsministerium mitteilte. Im Mai hatte es lediglich ein Plus von 0,2 Prozent gegeben. Besonders stark zogen die Ausgaben für Autos an. Aber auch wegen höherer Benzinpreise legte der Konsum zu.
Zu Jahresbeginn hatten Steuererhöhungen die Kauflaune der Amerikaner gedämpft. Die sinkende Arbeitslosigkeit dürfte den Konsum aber in der zweiten Jahreshälfte stärker ankurbeln. Der private Konsum macht mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus. Die persönlichen Einkommen legten weniger stark zu als die Ausgaben. Sie erhöhten sich um 0,3 Prozent. Die Amerikaner griffen auf Erspartes zurück, um ihren Konsum zu finanzieren. Die Sparquote fiel von 4,6 auf 4,4 Prozent.