Die US-Konjunktur kommt einem Bericht der Notenbank Fed zufolge weiter nicht in Gang. Die Wirtschaft wachse weiterhin nur sehr langsam, heißt es im jüngsten Beige Book, in dem die Fed Daten ihrer zwölf Regionaleinheiten zu einem ökonomischen Gesamtbild des Landes zusammensetzt.
Turbulenzen an den Börsen und wachsende wirtschaftliche Unsicherheit würden auf das Stimmungsklima der Marktteilnehmer drücken. Der achtmal jährlich veröffentlichte Bericht dient dem Offenmarktausschuss der Fed sowie dessen Chef Ben Bernanke als Grundlage für die Festsetzung des geldpolitischen Rahmens der USA.
Die Verbraucherausgaben, von denen die US-Wirtschaft maßgeblich abhängt, seien in meisten Regionen gestiegen. Im angeschlagenen Wohnungsmarkt sei die Aktivität dagegen im Allgemeinen schwach geblieben.
Nach Einschätzungen der Fed wuchs die US-Wirtschaft im zweiten Quartal 2011 mit einer Rate von 1% langsamer als erwartet. Im ersten Quartal 2011 hatte das Wachstum sogar nur 0,4% betragen.