Der US-Ölkonzern ConocoPhillips hat im ersten Quartal wegen gestiegener Ölpreise und dem Verkauf von Unternehmensteilen deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Unter dem Strich sei der Gewinn von 2,1 auf drei Mrd. US-Dollar geklettert, teilte der Konzern, der in Österreich die Jet-Tankstellen betreibt, am Mittwoch mit. Dabei profitierte ConocoPhillips auch von steigenden Margen in der Raffinerie.
Die Produktion ging allerdings im Vergleich zum Vorjahr zurück. Bereinigt um Sondereffekte wies ConocoPhillips einen Gewinn von 2,6 Mrd. Dollar oder 1,82 Dollar je Aktie aus. Analysten hatten im Schnitt aber mit 1,97 Dollar gerechnet.
Der Konzern will bis Ende 2012 durch Verkäufe bis zu 17 Mrd. Dollar einnehmen. Teil des Programms ist die Trennung von der milliardenschweren Beteiligung am russischen Ölkonzern Lukoil, die im ersten Quartal abgeschlossen wurde. Mit dem Geld wollen sich die Texaner finanziellen Spielraum für den Ausbau neuer Geschäftsfelder schaffen.