Trotz eines Rückgangs der Produktion bleibt in der Kasse des US-Ölkonzerns Chevron mehr Geld. Dank des hohen Ölpreises, aber auch wegen besserer Renditen im Raffineriegeschäft steigerte die Nummer Zwei in den USA hinter Exxon Mobil ihren Gewinn im zweiten Quartal um 43 Prozent auf 7,7 Mrd. Dollar (5,4 Mrd. Euro).
Da Chevron wie die Konkurrenz Mühe hat, ausgeschöpfte Ölfelder durch neue Förderprojekte zu ersetzen, ging die Produktion zurück. Chevron förderte in den Monaten April bis Juni täglich 2,69 Mio. Barrel an Öl-Äquivalenten, im zweiten Vierteljahr des Vorjahres waren es noch 2,75 Mio. Barrel. Der Konzern hat für dieses Jahr eine Ausweitung seiner Produktion angekündigt, und zwar von einem Prozent auf 2,79 Mio. Barrel pro Tag. Der Quartalsumsatz legte um 30 Prozent auf 69 Mrd. Dollar zu. Die Chevron-Aktie gab wie der Markt in New York ein gutes Prozent nach.