US-Versicherungskonzern AIG wieder eigenständig

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Mit einem weiteren Verkauf von AIG-Aktien nähert sich die dramatischste und teuerste Rettungsaktion der Finanzkrise ihrem Ende. In der Nacht zu Dienstag konnten die USA ihren Anteil an dem Allianz-Konkurrenten von 53 Prozent auf 22 Prozent senken und hält damit erstmals seit der Finanzkrise nicht mehr die Mehrheit an dem Konzern. Der aktuelle Verkauf von knapp 554 Millionen Aktien spülte dem Staat 18 Mrd. Dollar (14,1 Mrd. Euro) in die Kasse. Damit haben die USA mit der Rettungsaktion nun Geld verdient.

Es ist bereits das fünfte Mal, dass die Regierung AIG-Anteile am Markt platziert hat. Der Anteil sank so von anfangs 92 Prozent auf jetzt unter ein Viertel. In den vier Verkäufen davor hatten die USA rund 22 Mrd. Dollar eingenommen. Dazu kommen noch Erlöse, die der Versicherer aus Verkäufen von Sparten an die Regierung weitergegeben hat. Zudem hält der Staat weiterhin 317 Millionen Aktien, die derzeit am Markt mit etwas mehr als zehn Mrd. Dollar bewertet werden.

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