Der gestrauchelte US-Versicherungskonzern AIG löst sich aus der staatlichen Obhut. Das Unternehmen trägt seine Schulden beim Staat ab und bereitet damit den Boden für die Rückkehr in private Hände. "Wir hoffen, dass wir in diesem Frühjahr mit einer Aktienplatzierung an den Markt gehen können", sagte ein Sprecher. "Wir müssen aber noch einiges an Arbeit erledigen, damit das passiert."
Der gestrauchelte US-Versicherungskonzern AIG löst sich aus der staatlichen Obhut. Das Unternehmen trägt seine Schulden beim Staat ab und bereitet damit den Boden für die Rückkehr in private Hände. "Wir hoffen, dass wir in diesem Frühjahr mit einer Aktienplatzierung an den Markt gehen können", sagte ein Sprecher. "Wir müssen aber noch einiges an Arbeit erledigen, damit das passiert."
AIG hatte sich auf dem US-Häusermarkt verspekuliert. Um den einst weltgrößten Versicherer zum Höhepunkt der Finanzkrise vor dem Kollaps zu bewahren, hatte der amerikanische Steuerzahler mehr als 182 Milliarden Dollar in das Unternehmen pumpen müssen und hält dafür am Ende 92,1 Prozent der Anteile. Auch steht AIG mit Krediten beim Staat in der Kreide.
Der Versicherer zahlt mit den Einnahmen aus den jüngsten Verkäufen seiner großen Tochtergesellschaften AIA und Alico nun seine rund 20 Milliarden Dollar Schulden zurück, die er bei der US-Notenbank Fed hat.