In den USA ist die Beschäftigung im April deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich sei die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 244.000 geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs von lediglich 186.000 Beschäftigten gerechnet.
Zudem wurde der Beschäftigungsanstieg in den beiden Vormonaten nach oben korrigiert. So ist die Beschäftigung im März und Februar um insgesamt 456.000 Stellen gewachsen. Das sind 46.000 Stellen mehr als ursprünglich ermittelt. Die Arbeitslosenquote stieg unterdessen überraschend an. Die Quote legte von 8,8 Prozent im Vormonat auf 9,0 Prozent im April zu. Ökonomen hatten eine unveränderte Quote erwartet. Im Vormonat war die Quote noch um 0,1 Punkte gesunken. Die Stundenlöhne als Indikator für den wichtigen privaten Konsum legten nur leicht um 0,1 Prozent zu. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit verharrte bei 34,3 Stunden.