Der mehrheitlich staatliche Verbund-Konzern wird bei seiner ordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch (7. April) auch alle zehn Kapitalvertreter neu wählen. Drei der Posten werden neu besetzt, sieben Aufsichtsräte zur Wiederwahl vorgeschlagen, geht aus der Tagesordnung zur Hauptversammlung hervor. Darüber hinaus soll der Firmenwortlaut von "Österreichische Elektrizitätswirtschafts Aktiengesellschaft" in "Verbund AG" geändert werden.
Den Verbund-Aufsichtsrat verlassen werden der TU-Professor Günther Brauner, Hansjörg Tengg und als Vertreter des Wirtschaftsministeriums Michael Losch, an dessen Stelle Harald Kaszanits treten soll, Kabinettschef von Wirtschaftsminister Mitterlehner. Zur Neuwahl vorgeschlagen werden auch Umdasch-Generaldirektor Reinhold Süßenbacher und Christa Wagner, Geschäftsführerin des Fenster- und Türenproduzenten Josko.
In ihren Ämtern bestätigt werden sollen Aufsichtsrats-Chef Gilbert Frizberg, Peter Püspök, der Rechtsanwalt Maximilian Eiselsberg, der Industrielle Alfred Heinzel, Flughafen-Chef Herbert Kaufmann, Magna-Europe-Chef Siegfried Wolf und EVN-Chef Burkhard Hofer.
Der Verbund ist Österreichs größter Stromerzeuger und steht zu 51 % im Besitz der Republik Österreich. Die EVN hält laut Firmenbuch aktuell 13,01 % der Anteile, die Wiener Stadtwerke 11,6 %, 7,22 % gehören der TIWAG und 17,17 % befinden sich in Streubesitz.