Für die geplante Emission junger Aktien des Verbund im Ausmaß von rund 1 Mrd. Euro sind die letzten Weichen gestellt. Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung den Vorstand erwartungsgemäß ermächtigt, die Kapitalerhöhung durchzuführen.
Für die geplante Emission junger Aktien des Verbund im Ausmaß von rund 1 Mrd. Euro sind die letzten Weichen gestellt. Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung den Vorstand erwartungsgemäß ermächtigt, die Kapitalerhöhung durchzuführen.
Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber hat wie berichtet zuletzt Ende Oktober gegenüber der APA erklärt, der Abschluss solle spätestens bis Ende November erfolgen. Bei der Kapitalaufstockung werden die Großaktionäre Republik Österreich (51 Prozent) sowie die EVN, Tiwag und Wiener Stadtwerke, die zusammen rund ein Drittel halten, mitziehen. Daher liege das effektive Platzierungserfordernis bei rund 200 Mio. Euro.
Eine wichtige Voraussetzung für die Kapitalerhöhung, die Veröffentlichung des im Nationalrat beschlossenen Ermächtigungsgesetzes, ist bereits Mitte der Woche erfolgt. In Österreich sind öffentliche Mehrheiten an Energieversorgern verfassungsrechtlich verankert. Das Mitziehen der Republik musste daher vom Parlament beschlossen werden.