Verbund: Türkei-Ausstieg derzeit kein Thema

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Für den Verbund ist ein Ausstieg aus der Türkei "derzeit kein Thema", erklärte Generaldirektor Wolfgang Anzengruber in einem am Donnerstag veröffentlichten "Kurier"-Interview. "Wir haben mit unserem türkischen Partner Sabanci bis 2015 eine Investitionsvereinbarung, wonach wir 1,4 Mrd. Euro Eigenkapital in das Gemienschaftsunternehmen einschießen. 900 Millionen haben wir schon bezahlt, 500 Millionen folgen in den nächsten Jahren. Damit bauen wir weitere zwölf Wasserkraftwerke in der Türkei."

Erste Spekulationen über einen möglichen Ausstieg des Verbund aus dem türkischen Markt hatte es im August gegeben. Demnach sollte der Verbund mit der deutschen E.ON über die Beteiligung an der türkischen Enerjisa verhandeln, an der Verbund und Sabanci jeweils 50 Prozent halten. Reuters hatte damals unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, es sei auch ein Anteilstausch möglich, bei dem E.ON Anteile an Wasserkraftwerken abgebe.

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