Vergleich zwischen Deutscher Bank und Kirch-Erben gescheitert

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Der vor kurzem vereinbarte Vergleich zwischen der Deutschen Bank und den Erben des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch ist gescheitert. Der Vorstand der Bank habe nach sorgfältiger Prüfung einvernehmlich entschieden, den Vergleichsvorschlag nicht anzunehmen, teilte das Unternehmen mit.

Der scheidende Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte ausgehandelt, dass die Bank den Kirch-Erben 812 Millionen Euro zahlt, weil 2002 der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer in einem Interview die Kreditwürdigkeit von Kirchs Konzerns angezweifelt hatte. Diese Summe war Vorstandsmitgliedern der Deutschen Bank Presseberichten zufolge zu hoch. Kirchs Erben wollten demnach aber einen geringeren Betrag nicht akzeptieren.

Der Rechtsstreit um die Pleite von Kirchs Medien-Imperium dauert bereits seit zehn Jahren an. Kirch hatte noch zu Lebzeiten auf Schadenersatz in Milliardenhöhe geklagt. Er machte Breuer wegen der Interview-Äußerung für die Pleite seines Medienkonzerns verantwortlich.

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