AIr Berlin muss sparen, Niki könnte an Tuifly gehen.
Der Ex-Rennfahrer und mehrfache Airline-Gründer Niki Lauda sieht seinen Vornamen womöglich bald vom Himmel fallen. Gehe die Airline Niki wie kolportiert im Zuge einer Halbierung ihrer Mutter Air Berlin an die TUIfly, dann sei es "logisch", dass es den Namen Niki als Luftfahrtsgesellschaftsnamen nicht mehr gebe. Das wäre "schmerzhaft", so Lauda in der "ZiB2".
"Größte Katastrophe"
Die laut einem Medienbericht anstehende Halbierung der Air Berlin, die Lauda die von ihm gegründete "Niki" (früher: "Flyniki") bis 2011 zur Gänze abgekauft hatte, bezeichnete der ehemalige Formel-1-Weltmeister am Montagabend im Fernsehgespräch als "größte Katastrophe". Viele Managementfehler seien passiert. Dies habe er, Lauda, bereits angemerkt, als er früher für kurze Zeit noch Teil des Managements war. Er habe praktisch schon damals alles gesagt aus seiner Sicht, so Lauda über die Fehler. "Air Berlin hat sich zu weit vom ursprünglichen Konzept einer Billigfluglinie entfernt", sagte Lauda bereits Mitte September in einem Interview.
Die Air-Berlin-Tochter Niki könnte künftig zusammen mit 14 TUIfly-Maschinen, die bisher für Air Berlin unterwegs sind, eine neue, gemeinsame Ferienfluggesellschaft bilden, schrieb die "Süddeutsche Zeitung" am Montag.