Verschiebung

Siemens- Tochter Osram nicht an die Börse

Teilen

Siemens will aber grundsätzlich am Börsegang von Osram festhalten.

Nun ist es offiziell: Siemens verschiebt den ursprünglich für Herbst geplanten Börsengang seiner Leuchtmitteltochter Osram. "In Anbetracht des hochvolatilen Umfeldes an den Kapitalmärkten und möglicher Wirkungen auf das Branchenumfeld soll Osram später an die Börse gebracht werden", teilte der Münchner Konzern am Mittwoch mit. Der Zeitpunkt der Aktienemission sei von der Stabilisierung der Marktverhältnisse abhängig.

Siemens plane nach wie vor, die Mehrheit an Osram abzugeben und als Ankeraktionär Miteigentümer zu bleiben, hieß es weiter. Bereits Anfang der Woche hatte sich abgezeichnet, dass Siemens den Zeitplan für eine der größten Aktienemissionen in den letzten Jahren aufgeben muss. In Finanz- und Branchenkreisen hatte es geheißen, angesichts des Absturzes an den Börsen sehe das Unternehmen keine Chancen mehr, in diesem Jahr genügend Investoren für die Aktien der Lichttechnikfirma zum gewünschten Preis zu finden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten