Versicherung Helvetia will Nationale Suisse kaufen

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Die Versicherungsgesellschaft Helvetia will die Basler Konkurrentin Nationale Suisse schlucken. Sie lanciert dazu ein Kauf- und Tauschangebot, das die Nationale mit 1,8 Mrd. Franken (1,48 Mrd. Euro) bewertet. Noch unklar ist, wie viele Stellen wegfallen und wie die Nationale-Großaktionäre Mobiliar und Baloise reagieren.

Helvetia preist das Übernahmeangebot in einer Aussendung vom Montag als Zusammenschluss an, um zur "klaren Nummer 3" im Schweizer Versicherungsmarkt zu werden. Gemäß der Folienpräsentation zur kurzfristig einberufenen Pressekonferenz kommen Helvetia und Nationale zusammen auf einen Marktanteil von 12 Prozent.

Mit den rund 2 Prozent Marktanteil von Nationale könnte Helvetia damit ihre Konkurrenten Baloise, Zurich, Allianz und Mobiliar distanzieren, die auf 7 bis 9 Prozent kommen. An der Spitze stehen Swiss Life mit 18 Prozent und Axa Winterthur mit 28 Prozent.

Der Zusammenschluss solle zu einer "starken" Versicherungsgruppe führen, die rund 9 Mrd. Franken Prämien einnehmen und ein Gewinnpotenzial von über 500 Mio. Franken haben soll. Im Schweizer Markt allein erreiche das Prämienvolumen der neuen Gruppe rund 5 Mrd. Franken.

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Angepeilt werden durch den Zusammenschluss mit Nationale Suisse Kosteneinsparungen in der Größenordnung von 100 bis 120 Mio. Franken pro Jahr. Die einmaligen Restrukturierungskosten werden auf 150 bis 180 Mio. Franken veranschlagt.

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