Die börsenotierte Vienna Insurance Group (VIG) hat im ersten Halbjahr 2012 mehr Gewinn eingefahren als erwartet. Das Konzernergebnis vor Steuern (EGT) kletterte um 6,9 Prozent auf 301,7 Mio. Euro und der Nettogewinn wuchs noch etwas kräftiger um 7,5 Prozent auf 231,3 Mio. Euro. Analysten hatten im Schnitt 295 Mio. bzw. 228 Mio. Euro erwartet.
Mit den Gewinnsteigerungen liege die VIG voll im Ziel, die Volatilitäten gering zu halten und die Ertragskraft nachhaltig zu steigern, erklärte Vorstandschef Peter Hagen. Als besonders erfreulich bezeichnete er das über 13-prozentige Gewinnplus in CEE.
Die Combined Ratio des Konzerns - Kosten und Schäden gemessen an den Einnahmen - wurde netto (nach Rückversicherung) auf 96,6 (97,1) Prozent verbessert. Das Finanzergebnis stieg um 4,9 Prozent auf 581,4 Mio. Euro. Die verrechneten (konsolidierten) Prämieneinnahmen konnte die VIG im Halbjahr um 11,7 Prozent auf 5,283 Mrd. Euro steigern, in Österreich legten sie von 2,23 auf 2,33 Mrd. Euro zu.