Die Vienna Insurance Group (VIG) hat heuer auch nach neun Monaten rund ein Zehntel mehr Vorsteuergewinn erwirtschaftet. Das EGT legte - knapp im Rahmen der Erwartungen - um 9,6 Prozent auf 414 Mio. Euro zu, das Konzernergebnis wuchs um 7,7 Prozent auf 313 Mio. Euro, teilte die Versicherungsgruppe mit. Abschreibungen auf griechische und italienische Staatsbonds drückten aber das Finanzergebnis.
Die Prämieneinnahmen (abgegrenzt) stiegen um 2,7 Prozent auf 6,077 Mrd. Euro. Die Combined Ratio (Kosten und Schäden gemessen an den Einnahmen) verbesserte sich netto auf 97,2 (98,2) Prozent. Die Kapitalanlagen des VIG-Konzerns erhöhten sich inklusive der liquiden Mittel um rund 370 Mio. Euro auf rund 29 Mrd. Euro per 30. September.
Eine EGT-Prognose für das Gesamtjahr wurde zunächst zum Neunmonatsergebnis nicht genannt, bisher hatte VIG-Chef Günter Geyer für heuer wiederholt eine 10-prozentige Steigerung avisiert und zuletzt Mitte Oktober erklärt, dass dies leicht erreicht werden könne.