Der börsenotierte Stahlkonzern voestalpine setzt weiter auf Internationalisierung: Um 50 Mio. Euro wird ein neuer Produktionsstandort im US-Bundesstaat Georgia rund 60 Kilometer nordwestlich von Atlanta errichtet, teilte die voestalpine am Donnerstag mit.
Die Produktion im neuen Werk soll Mitte 2013 aufgenommen, 220 Arbeitnehmer beschäftigt werden. In den nächsten Jahren will der Stahlkonzern insgesamt über 100 Mio. Euro in neue Werke "als Teil einer umfassenden Globalisierungsstrategie im Automotiv-Bereich" investieren.
"Wir folgen den Automobilherstellern, speziell aus Europa, in die Zukunftsmärkte und bauen dort unsere Präsenz massiv aus", erklärte voest-Chef Wolfgang Eder laut Aussendung. In China, in den USA und in Südafrika sollen in den kommenden zwei Jahren "neue Automotiv-Aktivitäten" aufgezogen werden, so voest-Vorstand Herbert Eibensteiner. Mit der Errichtung des US-Werkes in Cartersville, wo ein Industriepark entsteht, werde nun der erste Schritt gesetzt.