Der oberösterreichische Stahlkonzern voestalpine kommt auf dem Weg zur Erreichung seiner langfristigen Renditeziele voran. Für das gerade abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 rechnet Konzernchef Wolfgang Eder mit einer Ebit-Marge in der Größenordnung von rund 8 Prozent, "vielleicht ein bisschen unter 8 Prozent", sagte der Manager am späten Donnerstagabend.
Das bedeute, dass die voestalpine den Schnitt noch nicht geschafft habe. Das Geschäftsjahr 2013/14 des Konzerns endete im vergangenen Monat. Die voestalpine will bis 2020 seinen Umsatz auf 20 Mrd. Euro ausbauen, dabei sollen die Geschäfte im Schnitt der Jahre eine Ebit-Marge von 9 Prozent und eine Ebitda-Rendite von 14 Prozent abwerfen. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) soll bei 15 Prozent liegen.
Auch bei den anderen Renditezielen kommt die voestalpine voran. "Die Ebitda-Marge sollte nicht weit von 14 Prozent entfernt liegen und die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) wird hoffentlich zweistellig sein, das bedeutet mindestens 10 Prozent zu erreichen", sagte Eder. Da gebe es noch viel Spielraum für Verbesserungen. "Wir brauchen auch eine bessere Konjunktur," sagte der voestalpine-Chef.
Eder hatte bereits eine Revision der Ziele in Aussicht gestellt, sollte sich die Konjunkturentwicklung nicht normalisieren. "So wie es heute ausschaut, wird der Aufschwung wahrscheinlich noch etwas verhalten sein, daher schließe ich nicht aus, dass wir das Umsatzziel etwas nach unten anpassen," sagte der Konzernchef nun.