Die voestalpine hat für das eben begonnene Geschäftsjahr 2012/13 sein bisher höchstes Budget für Forschung und Entwicklung veranschlagt. 132 Mio. Euro bedeuten eine Steigerung um 10 Mio. gegenüber dem vergangenen Jahr und um durchschnittlich 11 Prozent in den vergangenen 10 Jahren. Unter anderem will sich das Unternehmen mit neuen Technologien in den Bereichen Mobilität und Energie positionieren.
Die Forschungs- und Entwicklungsquote des Stahlkonzerns beträgt umsatzbezogen ein Prozent. Das klinge gar nicht so viel, bedeute aber das etwa Dreifache des in der Stahlindustrie üblichen, erklärte Forschungschef Peter Schwab. Zuletzt hatte die voestalpine 2010/11 einen Jahresumsatz von rund 11 Mrd. Euro und einen operativen Gewinn (EBIT) von knapp 1 Mrd. Euro erwirtschaftet.
Der auf die Wertschöpfung bezogene Forschungs- und Entwicklungskoeffizient beträgt dem Forschungschef zufolge 2,6 Prozent. Ohne Qualitätsprüfung und IT seien 670 Mitarbeiter in seinem Bereich tätig.