voestalpine: Umstrukturierung im Stahlbereich

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Der börsennotierte Technologiekonzern voestalpine krempelt seine Stahlsparte um. Das Konzept zur Neuorganisation ("1166") sieht bis 2016 Einsparungen in Höhe von 320 Mio. Euro vor, bestätigte Konzernsprecher Gerhard Kürner laut "OÖN". Es soll keine Kündigungen geben. Eine Erstinformation an die Belegschaft gab es gestern, Montag.

Im Zuge der Straffung der Organisation sollen Doppelgleisigkeiten in der Unternehmensdivision Stahl herausgenommen werden und etwa 20 Steuerungsfunktionen von Forschung, Finanzen, Recht bis Vertrieb auf elf nahezu halbiert werden.

Das angestrebte Einsparungsziel entspricht 35 Prozent der konzernweit geplanten Einsparungen von 900 Mio. Euro, welche voestalpine-Chef Wolfgang Eder bei der Bilanzpressekonferenz im März angekündigt hatte. Die Stahlsparte zählt rund 10.800 Mitarbeiter und stellt rund ein Drittel des Gesamtumsatzes des Konzerns.

Der Umsatzanteil soll auch im Jahr 2020 noch so hoch sein. Bis dahin will die voestalpine ihre Verkaufserlöse von zuletzt rund 11 Mrd. auf 20 Mrd. Euro fast verdoppeln. Der Umsatz der Stahldivision soll dabei - in einem schrumpfenden Markt - von 4 auf 6 Mrd. Euro steigen. In Europa gibt es Überkapazitäten - der Markt für Stahlprodukte stagniert. Kaum ein Stahlerzeuger schreibt schwarze Zahlen.

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