Die Volksbank International (VBI), Ostbankentochter der defizitären österreichischen Volksbanken AG (ÖVAG), ist jetzt russisch. Die russische Sberbank hat am Mittwochnachmittag den Kauf in Wien abgeschlossen und die letzten Verträge unterzeichnet. Nur die Rumänien-Bank ist nicht Teil des Deals.
Als endgültiger Kaufpreis wurden 505 Mio. Euro festgeschrieben, wurde mitgeteilt. Das sind um 80 Mio. Euro weniger als im Herbst vereinbart.
Der VBI-Kauf ist die erste größere Firmenübernahme der Sberbank außerhalb der postsowjetischen Region (GUS). Ohne Rumänien-Bank hat die VBI aktuell 295 Filialen und rund 600.000 Kunden. Die VBI mit Sitz in Wien hat auch eine Banklizenz in Österreich.