Volkswagen (VW) fährt der Konkurrenz trotz höherer Investitionen und der Absatzkrise in Südeuropa weiter davon. Der Betriebsgewinn kletterte im ersten Quartal um 10 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro, wie der Wolfsburger Konzern mitteilte.
Damit schnitt Europas größter Autobauer besser ab als im Vorfeld erwartet. Analysten hatten mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses gerechnet. Den Umsatz steigerte Volkswagen binnen Jahresfrist um mehr als ein Viertel auf 47,3 Mrd. Euro.
Für das Gesamtjahr behielt der Vorstand jedoch die vorsichtige Prognose bei, wonach Absatz und Umsatz zwar zulegen dürften, der Betriebsgewinn aber auf der Stelle treten werde.
VW verkaufte im ersten Quartal weltweit erstmals mehr als zwei Millionen Fahrzeuge, das sind elf Prozent mehr als vor Jahresfrist. In Westeuropa (ohne Deutschland), wo sich viele Menschen wegen der Schuldenkrise keine Neuwagen leisten können, waren gingen die Auslieferungen jedoch zurück.