Der weltgrößte Halbleiter-Konzern Intel scheint immun gegen den allgemein schwächelnden Verkauf von Computern zu sein. Zum fünften Mal hintereinander hat das Unternehmen ein Rekordgeschäft eingefahren. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 21 Prozent auf 13,0 Mrd. Dollar.
Nach den Worten von Firmenchef Paul Otellini profitierte Intel dabei indirekt vom Boom der Smartphones und Tablet-Computer: Weil die mobilen Geräte viel Internetverkehr erzeugen, müssen die Rechenzentren ausgebaut werden; und in den dortigen Riesenrechnern wiederum stecken leistungsfähige Intel-Prozessoren.
Allerdings stiegen die Kosten für Intel gleichzeitig steil an: besonders für die Herstellung der Chips, aber auch für Forschung und Entwicklung oder fürs Marketing. Entsprechend verbesserte sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um 2 Prozent auf unterm Strich annähernd 3,0 Mrd. Dollar. Nachbörslich lag die Aktie leicht im Minus.