Vor Mega-Abverkauf bei Quelle Österreich

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Bis Montag wird fieberhaft mit einem Investor verhandelt. Eine Lösung ist aber kaum wahrscheinlich. Bald dürfte der Abverkauf starten.

Am Samstag und heute Sonntag verhandelt die Geschäftsführung von Quelle Österreich in Permanenz mit einem Investor. Der Fonds soll Handels-Partner mit an Bord haben, die eine eigenständige Weiterführung von Quelle Österreich ermöglichen könnten.

Dass es in letzter Sekunde doch noch eine Rettung für das heimische Versandhaus und seine 1.100 Mitarbeiter gibt, gilt aber als höchst unwahrscheinlich. Vor allem deswegen, weil sich Otto Versand im Zuge der Pleite der deutschen Mutter bereits die Quelle-Markenrechte gesichert hat. Die müssten für Österreich wieder zurück gekauft werden.

Masseverwalter muss Lager rasch zu Geld machen

Am Montag will Quelle-Österreich-Chef Wolfgang Binder jedenfalls sagen, ob die Verhandlungen mit dem Investor doch noch etwas gebracht haben. Aller Voraussicht nach muss aber am Donnerstag wie angekündigt die Insolvenz angemeldet werden.

Dann wird sofort ein Masseverwalter eingesetzt, der das Lager des heimischen Versandhauses zu Geld macht. Das wird wohl so rasch wie nur irgendwie möglich erfolgen, sagen Branchenkenner. Der Startschuss für den Mega-Abverkauf bei Quelle Österreich könnte also bereits in den nächsten Tagen fallen.

Für Konsumenten bedeutet das aber nicht nur extrem günstige Preise. Denn bei Eigenmarken des Quelle-Konzerns gibt es nach der Insolvenz keine Gewährleistung mehr. Bei von Quelle Österreich angebotenen Markenprodukten gilt hingegen weiter die Garantie des Herstellers.

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