Fluggäste der AUA-Mutter Lufthansa müssen sich zunächst keine Sorgen mehr über einen Streik der Flugbegleiter machen. Nach heftigen Drohungen der Kabinengewerkschaft einigten sich beide Seiten überraschend auf einen möglicherweise letzten Versuch, die tariflichen Probleme der rund 19.000 Flugbegleiter in ihrer Gesamtheit zu lösen.
Dem Vernehmen nach sollen die Verhandlungen bereits am Donnerstag aufgenommen und nur mit einer sonntäglichen Unterbrechung bis Montag fortgesetzt werden.
Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, will UFO nach eigenen Angaben eine zweite Urabstimmung durchführen, obwohl bereits in einem ersten Durchgang 97,5 Prozent für einen Arbeitskampf gestimmt hatten. Die Gewerkschaft will am kommenden Dienstag (28. August) ihr weiteres Vorgehen verkünden.
UFO-Chef Nicoley Baublies nannte das persönliche Engagement des neuen Personalvorstands der Lufthansa Passage, Peter Gerber, als wichtigen Grund für die Wiederaufnahme der Verhandlungen.
