Der erfolgsverwöhnte VW-Konzern wird noch länger mit Verlusten bei der spanischen Pkw-Marke Seat zu kämpfen haben. Die Ergebniswende werde im kommenden Jahr "sicher noch nicht" gelingen, sagte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn.
Der erfolgsverwöhnte VW-Konzern wird noch länger mit Verlusten bei der spanischen Pkw-Marke Seat zu kämpfen haben. Die Ergebniswende werde im kommenden Jahr "sicher noch nicht" gelingen, sagte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn.
Seat sei in Spanien nie als spanische Marke behandelt worden. "Die öffentliche Hand fährt meist andere Marken", sagte der VW-Chef. Mittelfristig werde sich die Auslastung bei Seat erhöhen, dort könnten dann eine halbe Million Pkw vom Band laufen. 2018 will VW rund um den Globus zehn Millionen Fahrzeuge verkaufen und damit zum weltgrößten Autobauer aufsteigen.
Seat-Chef James Muir hatte die Absicht bekräftigt, zunächst die Verluste von Seat reduzieren und anschließend in die Gewinnzone vorfahren zu wollen. Für die Rückkehr von Seat in die schwarzen Zahlen hat Muir einen Zeitraum fünf Jahren vorgesehen. Die seit 24 Jahren zu VW gehörende spanische Pkw-Marke Seat lieferte von Jänner bis Ende September einen operativen Verlust von 218 Mio. Euro ein.