Der tschechische Pkw-Hersteller Skoda Auto, der zum deutschen VW-Konzern gehört, hat 2010 seinen Nettogewinn auf 349 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Im Krisenjahr 2009 brach der Gewinn um mehr als die Hälfte auf rund 110 Mio. Euro ein. Die Umsätze des Autobauers stiegen im Vorjahr im Jahresabstand um 22,4 Prozent auf 8,69 Mrd. Euro an, teilte Skoda Auto mit.
Im Vorjahr hatte der Autobauer 763.000 Fahrzeuge (plus 11,5 Prozent) verkauft. Skoda profitierte von einer Nachfrage in China, Indien und Russland. Außerdem wurde die führende Marktposition in Tschechien ausgebaut. "Wir werden uns mit dem Erreichten nicht zufriedengeben und schalten einen höheren Gang ein. Skoda hat ein großes Potenzial und steht vor einem weiteren Wachstum. Das betrifft sowohl unsere Aktivitäten auf den Märkten als auch die Erweiterung der Modell-Palette", betonte Skoda-Chef Winfried Vahland laut der Presseaussendung.