VW verliert am US-Markt weiter an Boden

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Europas größter Autohersteller VW bekommt auf dem US-Markt nicht die Kurve. Im November gingen die Verkaufszahlen von Volkswagen im achten Monat nacheinander zurück. Die Kernmarke Volkswagen Pkw verkaufte mit 30.727 Autos um 16,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Seit Jahresbeginn liegt der Absatz mit knapp 373.700 Autos mehr als 5 Prozent im Minus.

Dabei spielen die USA eine Schlüsselrolle auf dem Weg der Wolfsburger an die Weltspitze der Autobranche bis 2018.

Dagegen legten die US-Platzhirsche auf dem wachsenden Markt weiter zu: Rivale General Motors, der mit VW und Toyota um die Krone der Autowelt kämpft, konnte seine Verkäufe um fast 14 Prozent auf über 212.000 Autos steigern. Ford kam mit einem Plus von 7 Prozent auf gut 190.000 Autos, während der dritte große US-Autobauer Chrysler um 16 Prozent auf mehr als 142.000 Wagen zulegte.

Mit solchen Zahlen kann sich VW nicht messen. Die Wolfsburger hatten ihre US-Verkäufe von 2009 bis 2012 zwar verdoppeln können, im April endete jedoch der gute Lauf. VW ist bei den beliebten Geländewagen schwach aufgestellt und bei Pick-up-Trucks gar nicht vertreten. Diese machen etwa die Hälfte aller US-Verkäufe aus. Die wichtigsten VW-Modelle sind die Limousinen Jetta und Passat.

Um dem Abwärtstrend entgegenzusteuern, dürfte VW bis Ende des Jahres über einen neuen SUV für den US-Markt entscheiden.

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