Wachstum in Industrieländern lässt nach

07.04.2010

Die OECD erwartet im 1. Halbjahr 2010 ein verlangsamtes Wachstum in den führenden Industrieländern (G-7). Das Auslaufen von staatlichen Impulsen dürften die Wirtschaftsleistung bremsen. Die Wirtschaft der Eurozone ist unterdessen im letzen Quartal 2009 nicht mehr gewachsen.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Laut OECD-Berechnungen wächst die Wirtschaft in den USA im ersten Halbjahr voraussichtlich schneller als in Japan und in den drei größten Euro-Staaten - Deutschland, Frankreich und Italien. Der deutschen Wirtschaft sagen die OECD-Experten im 1. Quartal 2010 einen auf das Jahr hochgerechneten Rückgang beim Bruttoinlandsprodukt von 0,4 % voraus. Zwischen April und Juni dürfte das Wachstum auf 2,8 % hochschnellen.

Die Wirtschaft der Eurozone ist derweil in den letzen drei Monaten des vergangenen Jahres nicht mehr gewachsen. Wie aus einer Schätzung des EU-Statistikamtes Eurostat hervorgeht, verzeichneten die 16 Länder der Eurozone zusammen 0,0 % Wachstum gegenüber dem Vorquartal. Damit revidierte Eurostat eine frühere Schätzung nach unten, im Februar hatten die EU-Statistiker noch ein kleines Wachstum von 0,1 % für die Eurozone im vierten Quartal prognostiziert.

Die gesamte EU verzeichnete in den letzten drei Monaten des Vorjahres nur mehr ein Wachstum von 0,1 % gegenüber dem dritten Quartal. Im gesamten Jahr 2009 fiel das BIP laut Eurostat in der Eurozone um 4,1 % und in der EU um 4,2 %.

Zur Vollversion des Artikels