Der Unterhaltungskonzern Walt Disney hat dank des Trickfilms "Frozen" ("Die Eiskönigin") und des Sportkanals ESPN unerwartet gut verdient. Im vergangenen Quartal per Ende Dezember sei der Nettogewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ein Drittel auf 1,8 Milliarden Dollar gestiegen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar (9,1 Mrd. Euro).
Mit seiner Fernsehtochter, zu der der Sportkanal ESPN gehört, erzielte Walt Disney einen operativen Gewinn von 1,5 Milliarden Dollar, ein Plus von 20 Prozent. Die Studio-Sparte lieferte einen Betriebsgewinn von 409 Millionen Dollar, das sind 75 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein mit Eintrittskarten für die Filme "Frozen" und "Thor: The Dark World" hat der Konzern 1,5 Milliarden Dollar eingenommen.
Auch die restlichen Sparten warfen im ersten Geschäftsquartal von Oktober bis Dezember ausnahmslos mehr Geld ab: von den Fernsehsendern über die Parks, Ferienressorts und Kreuzfahrtschiffe bis hin zu den Merchandising-Artikeln. Selbst die lange defizitäre Internet- und Spielesparte verdiente reichlich.