Der weltgrößte Unterhaltungskonzern Walt Disney hat den Fehlschlag seines teuren Fantasy-Spektakels "John Carter" gut weggesteckt. Dank eines starken Fernsehgeschäfts, beliebter Freizeitparks und begehrter Fanartikel hat der Konzern im zweiten Geschäftsquartal besser verdient als erwartet.
Unter dem Strich blieb von Jänner bis März ein Gewinn von gut 1,1 Mrd. Dollar. Das waren 21 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 9,6 Mrd. Dollar. Besonders kräftig legten die Freizeitparks zu - mit Ausnahme des europäischen Ablegers nahe Paris, wo die Zahl der Gäste rückläufig war.
"Wir sind überaus optimistisch, was unsere Zukunft angeht angesichts der Stärke unserer wichtigsten Marken", erklärte Disney-Chef Robert Iger. So war der Action-Streifen "Avengers" zu seinem Debüt vor wenigen Tagen gleich auf Platz eins der Kino-Hitliste gesprungen. Beobachter trauen dem Streifen zu, einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten zu werden.