Der Chef des börsenotierten Hotelbetreibers und Immobilienentwicklers Warimpex und Haupteigentümer des größten österreichischen Hotelbetreibers Vienna International (VI), Franz Jurkowitsch, will die VI an die Börse bringen, berichtet der "Kurier" (Mittwochsausgabe). Jurkowitsch hält gemeinsam mit Warimpex-Vorstand Georg Folian 60,8 Prozent an der VI, die auch die meisten Warimpex-Hotels managt.
Derzeit sei das Umfeld auf den Finanzmärkten noch ungünstig, doch "2013 wäre realistisch", so Jurkowitsch. Der Schritt an die Börse biete auch Minderheitsaktionären eine Gelegenheit zum Ausstieg, meinte der Warimpex-Chef in Richtung des im Februar abgesetzten VI-Chefs Rudolf Tucek, der gemeinsam mit den Familien Grassi, Rimpf und Riederer über Privatstiftungen knapp 40 Prozent an der VI hält. Auf Tucek alleine entfallen etwas über 7 Prozent.
Tucek spricht sich gegen einen Börsengang der VI aus: "Wir als Syndikat waren immer dagegen. Wir glauben, dass das Unternehmen nicht groß genug dafür ist."