Warimpex rutschte heuer tief in die roten Zahlen

Teilen

Der Hotel- und Büroimmobilienentwickler Warimpex ist heuer in den ersten drei Quartalen wegen höherer Zinsaufwendungen und Kursverlusten tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Finanzergebnis war mit 15,2 Mio. Euro negativ, sodass unter dem Strich ein Verlust von 5,7 Mio. Euro (Vorjahr: minus 701.000 Euro) blieb, hieß es.

Die Umsatzerlöse sanken um 11 Prozent auf 48,4 Mio. Euro. Operativ war das Unternehmen dank Immobilienverkäufen gut unterwegs: Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erhöhte sich um 8 Prozent auf 10,1 Mio. Euro und das Betriebsergebnis verbesserte sich um 24 Prozent auf 7,1 Mio. Euro. Die Erträge aus der Veräußerung von Projektgesellschaften verfünffachten sich fast von 329.000 auf 1,6 Mio. Euro.

In den vergangenen zwei Monaten seien zwei Immobilientransaktionen erfolgreich abgeschlossen worden. Das Prager Fünf-Sterne-Hotel Palace ging an einen tschechischen Investor und der Bürokomplex "Le Palais Office" in Warschau wurde verkauft. Weitere Deals seien in Verhandlung und "zumindest einer" soll den Angaben zufolge noch heuer über die Bühne gehen.

Lesen Sie auch

"Es ist weiterhin unser Ziel, unsere Basis zu stärken, unser Portfolio zu verbessern, die Cashflows aus dem Hotelbetrieb zu steigern und unsere Finanzierungsstruktur durch Refinanzierungen und strategische Beteiligungsverkäufe zu optimieren", verweist Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch auf "aussichtsreiche Entwicklungsprojekte" und einen "lebendigen Transaktionsmarkt".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten