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Was im Banken-Stresstest steht

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Am Freitag veröffentlicht die Österreichische Nationalbank die Ergebnisse des aktuellen Banken-Stresstests. ÖSTERREICH hat die ersten Details.

Der gespannt erwartete Stresstest der heimischen Banken wird heute von der Österreichischen Nationalbank (OeNB) vorgelegt. Die Bewertung erfolgt „aggregiert“ – das heißt, die OeNB veröffentlicht nur eine Gesamtbewertung. ÖSTERREICH veröffentlichte bereits am Samstag streng geheime Detailergebnisse, wonach Bank Austria, Raiffeisen und Erste Bank den Test ohne Makel bestanden haben.

Kein Grund zur Panik. Selbst die in Teilen weniger positiv bewerteten Banken stehen für die Kunden sicher da und seien international gesehen immer noch solide aufgestellt. Sorgenkind Investkredit soll nun in die Mutter Volksbank AG hineinfusioniert werden. Die Bawag wird zwar als ertragsarm bewertet, die Liquidität passt aber. Die Kommunalkredit ist nach großen Turbulenzen auf Kurs.

Der aktuelle Stresstest könnte der letzte seiner Art sein. Auf Europaebene wird über die künftige Form der Lageberichte diskutiert – spanische Banken etwa wollen die Veröffentlichung von Detailergebnissen. Finanzexperten verlangen genaue Fakten, um unbekannte Schwächen einzelner Banken rascher zu erkennen.

Bei uns wären vom EU-weiten Detail-Stresstest nur Raiffeisen und Erste Bank betroffen, da es eine Mindestgröße gibt und die Bank Austria der UniCredit zugerechnet wird.

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