Last-Minute-Käufer lassen Kassen klingeln.
Das Weihnachtsfieber erreicht seinen Höhepunkt. Heuer haben mehr Österreicher als sonst den Geschenkekauf auf die letzten Tage vor dem Fest verschoben. Dementsprechend war es am Samstag quer durchs Land bummvoll in den Geschäften. Rund zwei Millionen Menschen waren bei zumeist sonnigem Wetter vollbepackt in den Einkaufsstraßen unterwegs. Auch in den Shoppingcentern herrschte Hochbetrieb.
Vorgezogener Ausverkauf. Den umsatzstärksten Tag erwartet der Handel für den morgigen 23. Dezember. Es ist schulfrei, viele Arbeitnehmer haben schon Urlaub – ein idealer Shoppingtag also.
23. Dezember ist wie ein fünfter Adventssamstag
„Der 23. Dezember wirkt wie ein fünfter Adventssamstag“, meint Marcus Wild, Chef der SES Spar-Shopping Centers. Viele Geschäfte haben zudem den Ausverkauf vorgezogen, die Aussicht auf Super-Schnäppchen beflügelt heuer den Last-minute-Trend zusätzlich.
Rekordkurs. Schon bisher ist der Handel sehr zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. Die Umsätze waren an den Samstagen mindestens auf Vorjahresniveau, das starke Finale könnte in Summe noch zu einem Rekord führen. Im Vorjahr lag der Dezember-Weihnachtsumsatz bei 1,52 Mrd. Euro.
Die Sieger. Am gefragtesten waren gestern laut Wiener Wirtschaftskammer Bücher, Spielwaren und Skiausrüstung, gefolgt von Kosmetik, Bekleidung und natürlich Elektronik. Auch der Gutscheinverkauf legt im Finale sehr zu.
Großer Run auf Elektronik-Topseller
Alle wollen die Top-Technikprodukte unterm Christbaum haben. Am gefragtesten ist die eigentlich ausverkaufte PS4. Nachrichten über neue Lieferungen verbreiteten sich via Facebook wie ein Lauffeuer – worauf Hunderte vor den Shops warteten. Stark verkauften sich am Samstag Fernseher.
A. Sellner
