Flugausfälle möglich

Bei Ryanair drohen Streiks im Sommer

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Gewerkschaften in Spanien, Portugal, Belgien und Italien machen Druck.

Schlechte Nachrichten für Ryanair-Chef Michael Kevin O'Leary (Bild) und preisbewusste Urlauber. Beim Billigflieger, der auch an  Laudamotion  beteiligt ist, könnte es mitten in der Ferienzeit Streiks geben. Gewerkschaften von Flugbegleitern in Spanien, Portugal, Belgien und Italien drohten am Montag mit Arbeitsniederlegungen im Sommer, wenn  Ryanair  nicht bis zum 30. Juni ihre Forderungen erfüllt.

Wie die spanische Gewerkschaft USO mitteilte, bekräftigten die Gewerkschaften bei einem Treffen in Madrid die Forderung, nicht mehr alle Angestellten nach irischem Recht zu beschäftigen. Außerdem soll Ryanair Beschäftigte mit Leiharbeitsverträgen besser stellen.

Bessere Arbeitsbedingungen

Ryanair hatte zuletzt in mehreren Ländern Pilotengewerkschaften offiziell anerkannt und sich damit von einer jahrzehntelangen Unternehmenspraxis verabschiedet. Daraufhin forderten Beschäftigte in zahlreichen Ländern bessere Arbeitsbedingungen.

Zuvor hatte es bei der Billigfluggesellschaft heftig rumort. Das Unternehmen musste im Herbst und Winter tausende Flüge streichen - nach eigener Darstellung wegen eines Planungsfehlers beim Urlaub der Piloten. Außerdem gab es die ersten Warnstreiks in der Geschichte des irischen Unternehmens.

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