Der deutsche Autobauer investiert weitere 5 Mrd. Yuan, umgerechnet rund 500 Mio. Euro, in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in China. Eine entsprechende Vereinbarung wurde mit dem chinesischen Partner, Brilliance Automotive, unterzeichnet. Mit dem Bau eines 2. Werks für den größten Automarkt der Welt soll 2010 in der nordostchinesischen Stadt Shenyang begonnen werden.
In dem Gemeinschaftsunternehmen mit Brilliance in Shenyang baut BMW heute schon die 3er- und 5er-Serie. In den ersten 10 Monaten dieses Jahres stieg der BMW-Absatz in China trotz der Wirtschaftskrise um 36,7 % auf 71.952 Autos. Damit ist China weltweit der viertgrößte Markt für den Münchner Konzern nach Deutschland, den USA und Großbritannien.
Allein im September wurden in China 81 % mehr BMW und Mini als im Vorjahresmonat verkauft. Seit Jahresbeginn sind auf dem chinesischen Markt insgesamt 37 % mehr Fahrzeuge verkauft worden als im Vorjahreszeitraum. Erstmals wurde die Zehn-Millionen-Marke überschritten. Hintergrund waren Steueranreize, das staatliche Konjunkturprogramm und Zuschüsse für den Ankauf neuer Fahrzeuge auf dem Lande.