Conergy reduzierte Verlust deutlich

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Das Geschäft des deutschen Solarunternehmens ist im 3. Quartal weiterhin schwach geblieben. Der Umsatz lag mit 140 Mio. Euro rund 40 % unter dem Vorjahreswert und war auch um gut 20 Mio. Euro niedriger als im Vorquartal. Das Geschäft sei vom anhaltenden Preisdruck für Solarmodule und der weiter schwierigen Finanzierung von Großprojekten belastet worden.

Trotzdem konnte Conergy den Nettoverlust mit 20 Mio. Euro deutlich reduzieren. Vor einem Jahr hatte Conergy wegen des Konzernumbaus einen Fehlbetrag von 77,5 Mio. Euro ausgewiesen.

Die Hamburger bekräftigten ihr Ziel, im kommenden Jahr operativ wieder einen Gewinn zu erzielen. Das Sparprogramm werde die Kosten deutlich senken, sagte Unternehmenschef Dieter Ammer. "Das wird uns helfen, unser wichtigstes Ziel zu erreichen: Den Durchbruch zu einem positiven operativen Ergebnis im Laufe des Jahres 2010." Im 3. Quartal verschlechterte sich das EBIT mit einem Fehlbetrag von 15 Mio. Euro wegen des hohen Preisdrucks allerdings noch einmal um fast 9 %.

Conergy kämpft seit der Beinahe-Pleite vor zwei Jahren ums Überleben. Der frühere Tchibo-Chef und Conergy-Mitbegründer Ammer übernahm die Geschäftsführung und versucht, das Ruder herumzureißen. Er trennte sich von zahlreichen Geschäftsfeldern und konzentrierte Conergy auf das Solargeschäft. Allerdings hat das Unternehmen trotzdem weiter in jedem Quartal rote Zahlen geschrieben.

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