Im deutschen Budget zeichnen sich auf der Ausgabenseite Entlastungen von 7 Mrd. Euro ab.
Die "Wirtschaftswoche" am Samstag zitiert aus einem internen Kanzleramtspapier, das vom Finanzministerium bestätigt wurde.
Unter der Annahme, dass auch die Steuereinnahmen nicht ganz so heftig einbrächen, dürfte damit die Neuverschuldung bei rund 40 Mrd. Euro liegen. Im Mai hatte die deutsche Regierung in einem zweiten Nachtragshaushalt die Neuverschuldung auf 47,6 Mrd. Euro veranschlagt.
Das Finanzministerium führe die positive Entwicklung auf niedrige Zinsen und eine nicht so stark steigende Arbeitslosigkeit zurück, berichtete das Magazin weiter. Zudem würden die Bankenhilfen nicht so stark in Anspruch genommen wie angenommen. Dem Bericht zufolge kursiert ein weiteres Geheimpapier, demzufolge die Nettokreditaufnahme in den nächsten 4 Jahren um 32,5 Mrd. Euro geringer ausfällt.