Niki-Gründer hofft nach Air-Berlin-Konkurs auf Konzept von Staat und Lufthansa.
ÖSTERREICH: Was sagen Sie zur Air-Berlin-Pleite?
Niki Lauda: Das hat sich abgezeichnet – bei Verlusten von 300 bis 400 Mio. Euro jährlich ist irgendwann Schluss.
ÖSTERREICH: Wie kann es jetzt weitergehen?
Lauda: Wenn der deutsche Staat einen Übergangskredit gibt, damit Air Berlin weiterfliegen kann, muss dahinter ja ein Konzept stehen. Darauf bin ich gespannt. Es ist wichtig, dass dieser Plan rasch auf den Tisch kommt. Das kann auch eine Lösung sein, bei der die Lufthansa mehr Flüge übernimmt, dann wäre Air Berlin gerettet.
ÖSTERREICH: Die von Ihnen gegründete Tochter Niki wird nicht in Insolvenz geschickt ...
Lauda: Das ist meine Hoffnung, dass Niki nicht betroffen ist. Immerhin ist Niki bis vor Kurzem noch profitabel geflogen.