Demag Cranes erwartet lange Durststrecke

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Der börsenotierte deutsche Kranbauer Demag Cranes stellt sich auf eine längere Durststrecke ein. "Das konjunkturelle und industrielle Umfeld zeigt noch keine Erholungszeichen. Wir rechnen momentan damit, dass die kommenden 24 Monate für uns nicht gut sein werden", sagte Rainer Beaujean, Finanzvorstand von Demag Cranes laut "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Im zweiten Quartal hatte das Unternehmen einen Auftragseinbruch um rund 43 Prozent verbucht. Zugleich seien die Umsätze bisher nahezu konstant geblieben, sagte Beaujean. "Das liegt daran, dass wir noch einen relativ hohen Auftragsbestand aus dem Vorjahr abarbeiten. Im letzten Jahr wurden viele Industriekräne mit einer Lieferzeit von sechs bis zwölf Monaten verkauft. Das macht sich im laufenden Geschäftsjahr im Umsatz noch positiv bemerkbar." Eine rasche Erholung erwartet er dem Bericht zufolge nicht. "Die Prognosen sind hier alles andere als einheitlich", sagte der Manager des MDax-Konzerns.

Bereits bei Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal Anfang Mai war das Düsseldorfer Unternehmen von einer Prognose zurückgeschreckt. Dauer und Umfang der Krise seien derzeit nicht abschätzbar, hieß es zu diesem Zeitpunkt. Deswegen wurde auch bereits angekündigt, dass 750 der insgesamt 6.000 Stellen gestrichen werden sollen.

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