Britischer Staubsaugerhersteller verlegt Firmenzentrale nach Singapur.
Dyson gab nun die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres bekannt. Der Akku-Staubsauger - und Ventilator -Profi konnte 2018 den Umsatz um 28 Prozent auf 4,4 Mrd. Pfund (rund 5 Mrd. EUR) steigern. Bei dem Gewinn erreichte das britische Unternehmen erstmalig die 1 Mrd. Marke, indem der Gewinn um 33 Prozent auf 1,1 Mrd. Pfund (rund 1,2 Mrd. EUR) gesteigert werden konnte. Das Geschäftsjahr 2018 war laut Firmengründer James Dyson (Bild) von steigenden Investitionen in Technologien und einer wachsenden globalen Nachfrage geprägt.
>>>Nachlesen: Dyson bei seinem E-Auto voll im Plan
Firmensitz nun in Singapur
Zeitgleich mit der Bilanz verkündete Dyson die Verlegung seiner Firmenzentrale nach Singapur. Die Maßnahme wird mit der zunehmenden Bedeutung des Asien-Geschäfts begründet. In Asien befänden sich inzwischen eine wachsende Mehrheit der Dyson-Kunden und alle Produktionsstandorte, hieß es. Dyson arbeitet gerade an einem Elektroauto, das ebenfalls in Singapur gebaut werden soll. An der Investition von 200 Millionen Pfund (227,27 Mio. Euro) in einen Technologiecampus am britischen Flugplatz Hullavington und anderen geplanten Ausgaben in Großbritannien werde zugleich festgehalten.
>>>Nachlesen: Dyson-Award für geniale "Wunder-Turbine"
Nissan-Profi für E-Auto-Projekt
Die britischen Standorte würden "auch in Zukunft das Kernzentrum der kreativen und ingenieurwissenschaftlichen Leistungen von Dyson sein". Die Produktion in Großbritannien habe Dyson bereits 2003 eingestellt, schrieb die "Financial Times". Zugleich hieß es, mit der Verlagerung der Firmenzentrale würden nur zwei Topmanager nach Singapur umziehen: Der Finanzchef und der Chefjurist. Für das Elektro-Autoprojekt kommt der Nissan-Manager Roland Krüger an Bord, der dort für die Oberklasse-Marke Infiniti zuständig war. Auch er wird in Singapur arbeiten.
James Dyson erntete für den Schritt umgehend massive Kritik, gilt er doch als glühender Brexit-Befürworter.
>>>Nachlesen: Dysons Akkusauger-Flaggschiff V10 Cyclone im Test
© oe24.at/digital
Die Änderungen beim Design des V10 cyclone gegenüber dem Vorgängerrmodell V8 absolute fallen erst im direkten...
© oe24.at/digital
...Vergleich auf. Größter Unterschied: Der nun um 40 Prozent größere Staubbehälter des V10 (hinten) wurde um 90 Grad in ein Inline-Format gedreht. Dies erzeugt einen linearen Luftstromweg - die in "Air-Watt" gemessene Saugkraft wird dadurch um 20 Prozent erhöht.
© oe24.at/digital
Der neue Dyson-Motor V10 dreht mit bis zu 125.000 (!) Umdrehungen pro Minute. Für die verlängerte Laufzeit zeigen sich ein energieeffizienterer Akkupack (7-Zellen-Lithium-Ionen-Batterien) sowie ein verbessertes Management des Elektronik- und Batteriesystems verantwortlich.
© oe24.at/digital
Die Saugkraft kann nun in drei Stufen variiert werden. Beim V8 gab es nur zwei Saugstärken. Am praktischen...
© oe24.at/digital
...Klicksystem hält Dyson fest. Die verschiedenen Aufsätze und das...
© oe24.at/digital
...Verlängerungsrohr können ganz einfach mit einer Hand gewechselt werden. Das Einrasten wird mit einem Klick bestätigt. Dann hält alles Bombenfest.
© oe24.at/digital
Wenn man das lange Saugrohr weglässt, verwandelt sich der V10 Cylone zum...
© oe24.at/digital
...praktischen Handstaubsauger, mit dem man auch Sofas, das eigene Auto oder schwierig erreichbare Stellen saugen kann.
© oe24.at/digital
Aber auch im Normalmodus ist das Saugen ein Genuss. Die ausgefeilte Kinematik der Gelenke sorgt dafür, dass man selbst dann der Länge nach an Kanten entlang saugen kann, wenn man nicht in Längsrichtung zur Saugrichtung steht.
© oe24.at/digital
An Bürsten und Aufsätzen für alle Bodenarten (inklusive Teppich) mangelt es nicht. Das gesamte Zubehör ist im Lieferumfang enthalten. Angesichts des saftigen Preises ist das aber auch ein Muss.