EnBW zieht Bewerbung im Kosovo zurück

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Der deutsche Energieversorger EnBW und sein US-Partner WGI (Washington Group International) sind nicht mehr am Bau eines Wärmekraftwerkes im Kosovo interessiert, berichtete das Internetportal "BalkanInsight". Das Wärmekraftwerk "Kosova e Re" (Neues Kosovo) mit einer geplanten Leistung von 2.000 Megawatt im Wert von 3,5 Mrd. Euro soll in der Nähe von Pristina (Prishtina) gebaut werden.

Die kosovarische Regierung hatte im Juli die Details festgelegt, ein Tender soll demnächst ausgeschrieben werden. Um den Auftrag zum Bau des Wärmekraftwerkes sind weiterhin zwei Konsortien um den tschechischen Konzern CEZ und die italienische Energiegruppe Enel interessiert, berichtete Balkaninsight. Der deutsche Energiekonzern RWE hatte bereits im Juli sein ursprüngliches Interesse am Bau des Kraftwerks aufgegeben.

Nach früheren Regierungsplänen soll eines der derzeitigen zwei Wärmekraftwerke bei Pristina 2014 oder 2015 geschlossen werden, das andere, Kosovo B, soll modernisiert werden. Das Kosovo verfügt über riesige Braunkohle-Vorkommen.

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