EU-Importzölle auf Stahlrohre aus China

29.07.2009

Die Europäische Union hat Antidumpingzölle auf Importe von chinesischen Stahl- und Eisenrohren verhängt. Die zunächst vorläufig beschlossenen Zölle würden für bis zu fünf Jahre erhoben, erklärte ein EU-Vertreter in Brüssel.

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Im April hatte Brüssel einen zeitlich begrenzten Strafzoll für sechs Monate von bis zu 25 Prozent auf Importe von "bestimmten nahtlosen Rohren aus Eisen und Stahl" aus China verhängt, die vor allem auf dem Bau Verwendung finden. Diese Stahlimporte aus China machen 50 Prozent des EU-Markts aus.

Europäische Stahlhersteller wie ThyssenKrupp hatten beklagt, Produzenten in China und anderen Ländern exportierten dank staatlicher Subventionen ihren Stahl zu unfairen Dumpingpreisen. Die Europäische Kommission hat seit Jahresbeginn eine Reihe von Strafzöllen auf chinesische Produkte verhängt, unter anderem auch auf Walzdraht. China wies den Vorwurf der Europäer stets zurück, Stahl unterhalb der Herstellungskosten auszuführen.

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