Die Wirtschaft in der Euro-Zone hat zum Jahresende 2009 an Fahrt verloren. Das BIP stieg von Oktober bis Dezember um 0,1 % im Vergleich zum Vorquartal, wie Eurostat die erste Schätzungen bestätigte. Noch im Sommer hatte sich die Wirtschaft mit einem Wachstum von 0,4 % aus der Rezession befreit.
Im Vergleich zum vierten Quartal 2008 sank das BIP um 2,1 %. Im Gesamtjahr 2009 brach die Konjunktur in der Euro-Zone um 4,1 % ein und damit so stark wie noch nie zuvor in der Geschichte der Währungsunion. Hier hatten die Statistiker zunächst nur ein Minus von 4,0 % gemeldet.
In Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Staatengruppe, gab es sogar einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von 5 %. Für dieses Jahr sagen Experten nur eine moderate und holprige Erholung voraus.