Europäische Unternehmer sehen lahmen Aufschwung

15.02.2010

Die Euro-Zone wird sich nach Ansicht der Wirtschaft nur langsam von der tiefsten Rezession seit Jahrzehnten erholen. "Ein selbsttragender Aufschwung ist noch nicht in Sicht, und einige Mitgliedstaaten müssen sich 2010 auf ein weiteres Schrumpfen ihrer Wirtschaftsleistung einstellen", warnt der Arbeitgeberverband BusinessEurope.

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Die Wirtschaft in den 16 Ländern der Euro-Zone werde voraussichtlich 2010 um 1,2 % zulegen. Damit würde sie nicht einmal ein Drittel des Konjunktureinbruchs von 2009 wettmachen, als die Wirtschaftsleistung um 3,9 % schrumpfte. Der Verband rechnet damit, dass die Volkswirtschaften Deutschlands und Frankreichs dieses Jahr im Gleichschritt um 2,0 % zulegen werden. Spaniens Wirtschaft wird demnach hingegen um 0,6 % schrumpfen.

Die Vereinigung BusinessEurope repräsentiert rund 20 Mio. Unternehmen in Europa. Als Wachstumstreiber sieht der Verband die robuste Nachfrage aus den Schwellenländern. Allerdings seien vom privaten Konsum mit einem Plus von 0,4 % nur schwache Impulse zu erwarten, da sich zugleich die Lage am Arbeitsmarkt voraussichtlich weiter eintrübe.

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